preloder

2. Kapitel

Gleich gehe ich zum Park um mich zu sonnen und nach zu denken- alleine. Niemand hat Zeit. Ist auch besser so, ich will alleine sein. Ich muss darüber nach denken ob man hoffen sollte oder lieber nicht…
Angekommen sehe ich verschiedene Arten von Pärchen: alte Pärchen, neue sich küssende Pärchen, Eltern Pärchen mit Kindern und ein Pärchen von zwei Jugendlichen die noch einige Jahre haben die sie in der Schule verbringen müssen. Und eine Gruppe von 8 Freunden, drüben auf dem Hügel, alle haben Spaß. „Alex?“ „Nina, hallo!“ „Alex hallo wie geht es dir? Was machst du hier so alleine?“, sagte sie voller Verachtung. Lächerlich. „Ich wollte mich sonnen. Mir geht es gut. Und selbst? Wie geht es Tom?“ „Uns geht es  prächtig. Willst du nicht mit uns kommen? Die anderen sitzen auch schon dahinten.“ „Klar gerne.“ Sollte ich etwa nein sagen?

Klar hat sie nur aus Höflichkeit gefragt und erwartete eigentlich ein Nein aber meine Freunde sitzen da und ich bin verdammt nochmal kein Trauerkloß damit wir das ein für alle mal geklärt haben. Wieso reg ich mich so auf? *Peinliches imaginäres Lachen*
„Und wie waren deine Ferien bis jetzt?“ „Meine Ferien waren ruhig und erholsam. Deine?“ „Tom und ich waren in Paris. Es war wunderbar.“ Ich machte große Augen. „Oh wie schön, das freut mich.“ Alle begrüßten mich fröhlich,  als hätten sie mich vermisst. Wir unterhielten uns gut. Wir haben  gelacht, viel erzählt und ’ne gute Zeit verbracht, vielleicht lag es am Wetter. Komme ich negativ rüber? Manchmal hab ich solche Phasen – einfach ignorieren. Manchmal habe ich auch so Phasen wo ich total überdreht bin und alles super scheint. Betonung auf scheint. Ich bin immer hin und her gerissen zwischen scheint super und scheint scheiße.
Eine zeit lang sag ich nichts und schau nur in der Gegend rum da setzt sich Malena genau neben mich. „Alex sag mal, was ist los? Ich sehe sowas sofort, glaub mir.“ „Euhh was soll sein?“ „Verkauf mich nicht für Blöd!“, Malena steht auf und schaut mich an, „Komm schon, wenn es eben nicht alle mitbekommen sollen“. „Warum willst du das unbedingt wissen?“ „Weil ich weiß, dass man manchmal sagen muss was einen Beschäftigt“

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Pilot

Wie bei einer Serie ist das hier der Anfang von meinem Blog- der Pilot. Hier findet ihr meine Kurzgeschichten die aus meinem Leben inspiriert sind und meine Gedanken und Gefühle in mancher Sicht wiederspiegeln. Seit vielen Jahren schreibe ich schon eigene Geschichten die aber nur wenige meiner Freunde je zu Gesicht bekommen haben. Ich will sehen was andere Leute dazu sagen und meine Werke mit euch teilen.

Meine Lieblingsfarbe ist grün. Sie ist so leuchtend schön, sie verbreitet Leben. Man sagt ja auch grün ist die Farbe der Hoffnung- klingt so poetisch und dichterisch. Aber ich denke oft: sollte man überhaupt hoffen? Ist es nicht immer so: Man freut sich so auf etwas und hofft, dass es toll wird z.B. seinen Geburtstag oder das erste mal und am Ende werden die Erwartungen nie erfüllt, deswegen sagt man: „Vorfreude ist die schönste Freude“. Aber wenn man nicht hoffen würde wäre man doch um so überraschter wenn es super wird. Ich meine, es kann ja nicht immer alles schlecht laufen- man muss es nur sehen. Es gibt ja auch oft genug Situationen an die man sich so gerne erinnert.
Jedenfalls stehe ich vor meinem Fenster und schaue hinaus, sehe grüne Wiesen und Wälder. Es ist August. Die Sonne scheint, es ist richtig heiß. Alle sind im Urlaub oder am See, 3 km von hier, oder mit Freunden irgendwo unterwegs oder arbeiten. Nur ich bin zuhause. Okay so dramatisch ist es auch wieder nicht. Ich bin noch zuhause.|| *Autor ist nicht gleich dem Erzähler*

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