preloder

Nachdenkliches Zwischendurch

– Why can’t it be easy as abc? –

​Trotz alledem was passiert und dir gesagt wird versuchst du positiv zu denken, nichts an dich ran zu lassen, nicht daran zu denken. Einfach eine nette Miene zu zeigen, denn würdest du das nicht tun würdest du kaputt gehen. Stück für Stück, ganz langsam- du bist ja nicht schwach. Gerade hast du dich erholt von irgendeinem Tiefschlag, du denkst das war es dann. Genau dann kommt die nächste schlechte Nachricht, das nächste Problem, der nächste Tiefschlag- welcher immer schlimmer wird, je mehr du darüber nachdenkst. Irgendwann werden die Abstände kürzer und du hast keine Zeit dich zu erholen und um das Problem zu lösen musst du eine Entscheidung treffen, eine Lösung finden die alles im Kern auflöst. Du zögerst es so lange wie möglich heraus denn du willst eigentlich nicht, dass sich etwas ändert. Man hat zwar immer eine Wahl aber manchmal steht die Lösung schon da ohne Alternative man muss nur den ersten Schritt gehen. Welcher Weh tut, Mühsam mit jedem Zentimeter ist und dein ganzer Körper sich dagegen wehrt. Dir bleibt aber nichts anderes übrig… Du willst jemanden um Hilfe bitten im Wissen, dass sie es nicht können auch wenn sie es noch so sehr wollen.
​Dein Herz tut weh, dein Kopf tut weh und lässt sich beides nicht ausschalten.

‚Du lebst in einem Gefängnis und deine Wärter mit dir in einer Zelle. Sie könnten frei sein doch denken es ginge nicht, genau wie du auch frei ein könntest, doch sie entscheiden sich bewusst dagegen.Und entscheiden sich bewusst gegen das Glück was genau vor der Zelle wartet.‘

4. Kapitel

Die Ferien vergingen somit begann unser letzes Schuljahr. Ich stieß einen erleichterten Seufzer aus als es endlich zur Pause klingelte. So konnte ich an die frische Luft mir war nämlich nicht gut bei dem Gedanken an Liam.  Die Sonne knallt auf den Asphalt, der erste Tag ist zum Glück geschafft. Den Schulhof überquerend sehe ich Liam, grinsend in seinem Cabrio. „Hey Alex, komm ich nehme dich mit!“, ruft er durchs Fenster. Ich versuche ganz cool zu bleiben:“Hat dich etwa die erst beste abserviert? Und du wartest auf die nächst beste?“ „Ich warte auf dich.“, er verzieht keine Miene. “ Na dann soll das Warten ja nicht umsonst gewesen sein.“ Zufrieden fuhr er los. „Musst du nicht arbeiten oder so?“ „Ich bin selbstständig. Kann mir meine Zeit selber einteilen.“ „Selbstständiger Taxi-Fahrer? Oder nein, Youtuber!“ Er schaut mich ernst an, dann wieder auf die Straße und lacht. „Nein ich bin Autor.“ „Wow, gibt es schon was von dir zum lesen?“ „Bald.“ „Uhh ich krieg die erste Ausgabe.“ „Versteht sich von selbst.“, zwinkert er mir zu. Als wir vor meinem Haus standen, bleib ich noch sitzen und atme laut aus. „Was ist?“ Ich erzählte ihm von meinem Traum in der Nacht nach der ‚Park-Party‘ . Er mustert mich ganz genau. „Du erinnerst dich nicht?“ „Nein“ „Das ist genauso passiert.“ Ich schaue ihn nicht an, steige einfach aus und gehe. Verdutzt, ruft er mir noch was nach was ich aber nicht verstehe.
-Hey Alex, ich bin in dreißig Minuten da. Ich will dich sehen. Ohne Widerrede!- Kurz vor 12 starre ich auf mein Handy, lese die Nachricht und verfalle ein wenig in Panik.

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3. Kapitel

„Es ist jetzt nichts dramatisches, ich fühle mich selber doof dabei, dass mich so etwas beschäftigt. Ich überlege, ob ich hoffen soll oder nicht.“ Malena schaut durch mich durch: „Aber du meinst das doch bestimmt nicht im allgemeinen? Worum geht es wirklich?“. „Du bist echt gut.“ „Ja ich weiß, aber du kannst es nicht sagen?“, sie legt den Kopf schief, ich sage nichts, „Dachte ich mir schon. Du willst oder kannst angeblich nichts sagen aber hoffst auf ein Rat oder, dass dir das jemand abnimmt stimmt’s oder hab ich Recht?“ Ich sag nichts. „Also ja. Wenn das so ist, dann Alex reiß dich zusammen und konzentriere dich auf das Wesentliche. Wenn du nicht weißt was das Wesentliche ist, dann weißt du es eben noch nicht und findest es raus. Und hoffen ist an sich nichts schlechtes, aber werde nicht verzweifelt es regelt sich schon alles von selber.“ Sie nickt mir freundlich zu was bedeutet ich muss nichts sagen. Wir gehen wieder zurück. Wir saßen noch lange im Park. Jemand besorgte Alkohol, später Drogen. Ich hab nicht einmal ’nein‘ gesagt.

„Du fragst dich sicher wo du bist.“ Ich mache die Augen auf und sehe, dass ich in einem fremden Zimmer in einem fremden Bett geschlafen habe. Der junge Mann, der mich geweckt hat, lacht mich aus. „Ich bin Liam. Malenas Bruder.  Eigentlich kennen wir uns aber ich erwähne es mal lieber trotzdem. Das ist mein Zimmer. Tut mir echt leid, dass du mit mir schlafen musstest aber Malena hat darauf bestanden mit ihrer Flamme zu nächtigen und sie wäre auch viel zu besoffen um sich um dich zu kümmern. Dir ging es heute Nacht echt dreckig. Und ich war zum Glück nüchtern deswegen… und ich meine wir sind keine Fremden. Ich hoffe, dass war ok und dass es dir besser geht.“ Ich nicke nur kurz. Er hebt beruhigend die Hand im Sinne schon gut lässt sie sanft auf meinen Rücken gleiten und geht aus dem Zimmer. Ich bin noch ganz matsche im Kopf und schaue mich erstmal etwas um. Ich erinnerte mich, dass ich schon oft was mit Liam unternommen habe aber er mir nie so wirklich aufgefallen ist, weil noch zwanzig andere Leute dabei waren. Ich weiß, dass er Malenas Bruder ist und ein netter Kerl. „Du hast uns abgeholt oder?“ „Hey sie erinnert sich, ja genau. Was weißt du noch?“ „Hmm lass mich überlegen… ich weiß noch wie du in deinem Cabrio angefahren kamst, dass ich die Treppe hoch gefallen bin, fast gekotzt habe aber mich noch beherrschen konnte.“ „Gerade so.“, er hebt den Finger als Ermahnung. „Ja gerade so. Dann kann ich mich noch an Malenas Lachen erinnern als ich ins Bett gefallen bin und Ende.“ „Na immerhin etwas.“ Ich schaue an mir herunter und trage sein T-Shirt,  schaue wieder hoch direkt in seine Augen. Er grinst und meint Frühstück sei angerichtet. „Warte … sind deine Eltern da?“ Er geht einfach runter und lacht. Natürlich sind sie da. Zum Glück kenne ich sie gut genug, sodass das kein Problem ist.
Nachdem ich Zuhause angekommen bin, bekam ich natürlich so einiges zu hören- das übliche aber nicht weiter schlimm. „Alex ’sonnen‘ ist erstmal unerwünscht. In Ordnung?“ „Ja Papa.“ Mama zwinkert mir zu.

„Hier hast du ein T-Shirt, du musst jetzt echt schlafen Alex dann geht es dir besser.“  „Hihiihihi hast du keine Angst?“ „Angst? Wovon? Von dir? Nein.“  „Was ist wenn ich schnarche? Oder kotze? Oder im Schlaf rede?“ „Kann ich schon mit Leben.“ Ich zieh mich um und falle ins Bett. Malena kommt rein und schaut nach wie es mir geht.
„Weißt du Liam, wenn ich nicht gerade besoffen oder bekifft bin, bin ich eigentlich ganz nett.“ „Ich weiß“, flüstert er sanft und schaut mir tief in die Augen und nimmt mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich finde dich schon lange toll Alex, weißt du.“  „Warum?“ „Manchmal finden Menschen andere Menschen eben toll, einfach so ohne Erklärung.“  „Interessant Liam.“ Er stützt sich mit dem Ellebogen ab, ich versuche ihn zu küssen. „Nein Alex nicht so, du bist was besonderes.“ Er küsst mich liebevoll auf  die Wange, atmend ganz langsam aus und legt sich hin. Ich starre einfach zur Decke und irgendwann schließen sich meine Augen.

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Ein Neujährliches Zwischendurch

[pi_wiloke_quote quote=“Im letzten Jahr sind mir ein paar Dinge klar geworden. Dazu gehört, dass nicht alles Gold ist was glänzt also den Menschen sollte man vielleicht zweimal mehr zuhören und dann urteilen. Keiner ist so ein guter Schauspieler, dass er permanent eine Fassade auf recht erhalten kann.“ author=“Eingaserd“]

Normalerweise hab ich immer ein Grundkonzept worum es geht, wenn ich was schreibe aber heute um zwei Uhr morgens packte mich einfach eine Laune meine Gedanken aufzuschreiben.
Keine Ahnung in wie weit das spannend ist aber ich mach das um meine Gedanken ein wenig zu ordnen.
Wenn ein Jahr zu ende geht, fängt man an zu überlegen was ist eigentlich in denn letzten 12 Monaten  passiert?

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Ein Winterliches Zwischendurch

Es war friedlich und wenn man nach draußen schaute strahlte der Schnee weiß und eine Ruhe ging von ihm aus. Man sah viele Leute umher rennen die noch Geschenke, Gänse und Enten kaufen müssen. Alles lief wie immer. Weihnachten im Anmarsch. Heute war es besonders kalt. Fiona war es  aber gar nicht nach fröhliche, besinnliche Weihnachten und all dem grün, rot, goldenem Quatsch. Sie fühlte sich einfach nicht danach. Warum fragt ihr euch? Weiß sie selber nicht so recht… wie Frauen manchmal  so sind.
„Liebes willst du nicht den Tannenbaum schmücken?“ „Sehe ich etwa so aus?“ „Besser wäre es.“ „Sehr witzig Mama, schmück deinen Baum alleine. Ich geh raus!“ 

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