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Jahresrückblick 2024 – Träume werden wahr.

Dieses Jahr weiß ich wirklich nicht wie ich anfangen soll – und das ist was Gutes.
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Jahresrückblick.

Kleiner Einschub zu Beginn: Ich weiß, ich bin niemanden etwas schuldig, das ist mein Blog und mein Jahresrückblick aber normalerweise blickte ich in meinen anderen Jahresrückblicken auch immer nach außen auf die Welt und wurde teilweise auch politisch, aber dieses Jahr ist mir nicht danach und dieses Jahr geht es einfach mal nur um meine kleine Bubble und um mein Jahr. Denn ihr braucht niemanden, der euch sagt wie scheiße doch alles auf der Welt ist und ich könnte einiges sagen und mich aufregen, aber ihr wisst das alles schon selber. Deswegen lebe ich einfach mein Leben und genieße es.


2024 war für mich wie das Erklimmen eines Berges – immer nach oben, am Ende ist man an der Spitze und genießt die Aussicht.
Und ich genieße die Aussicht auf meine Wohnung und auf das nächste Jahr. Viele von euch wohnen vielleicht schon lange in ihrer eigenen Wohnung und für euch mag das etwas Normales sein, etwas an was ihr euch schon längst gewöhnt habt, aber für mich hat sich so mein Leben auf den Kopf gestellt.
Aber fangen wir von vorne an: Den Jahreswechsel von ´23 auf ´24 verbrachte ich im Kreise der Familie – fröhlich, lustig, cozy und unter der Organisation von Andreas und mir.
Einige von euch kennen Andreas, aber zu ihm kommen wir später.
Jedenfalls gibt es im russischen ein Sprichwort, das besagt, so wie man das neue Jahr feiert, so wird man es auch verbringen und für mich trifft das dieses Jahr definitiv zu.


Die ersten Monate des Jahres verbrachte ich zwar noch langsam, unaufgeregt, im Elternhaus, aber schon auf der Suche nach dem nächsten Schritt. Plötzlich hatte ich nämlich einen Plan, eine Vision, wie dieser nächste Schritt aussehen sollte. Mein Volontariat aus der Hölle neigte sich dem Ende zu und ich musste schauen, wo ich blieb. Durch eine zufällige Aneinanderreihung von Ereignissen wusste ich dann, wie es weitergehen wird.
Ich begab mich auf die Reise in die Welt der Bewerbungen, sammelte Erfahrungen, lernte dazu und war kurz vor dem Verzweifeln, aber schließlich hat sich alles gelohnt und am Ende des Frühlings bekam ich eine Zusage – in der Stadt von der ich kleine Maus schon immer träumte zu wohnen – Köln: Emi zieht in die große Stadt
Kurze zwei Wochen überbrückte ich bei meiner Tante und schon hatte ich eine eigene Wohnung. Alles fügte sich, keine Stolpersteine, als wäre es schon immer so geplant gewesen.

Erst vor kurzem, ging ich eines Morgens zur Arbeit. Ich verließ meine Wohnung, ging vor die Tür, atmete die Luft ein, bewegte mich zur Bahnhaltestelle und realisierte erst da, dass ich hier in Köln, alleine in einer Wohnung lebe und das Leben führe, so wie ich es mir vorgestellt habe. Manchmal da überkommt es mich. Nennt mich sentimental und melodramatisch – denn das bin ich.

Jedenfalls fasste ich Fuß im Leben, auf der Arbeit und überhaupt.
Dieses Jahr hat so viel Spaß gemacht, ich konnte so tolle Menschen kennenlernen, kein Tag war wie der andere, Langeweile hatte ich nie aber einfach war es auch nicht.

Und dann fing nach einem rauschenden Sommer langsam der Herbst an und ich flog zum ersten Mal in den Urlaub.
Ein weiterer Traum ist in Erfüllung gegangen – Emi sieht das Meer.
Wenn ich Leuten erzählt habe, dass ich noch nie am Meer oder am Strand gewesen bin, sind sie meistens schockiert. In meinem Leben gab es bis dato andere Prioritäten und zu wenig Geld als das ich ans Meer fliegen konnte.
Das änderte sich nun – und ich konnte mit meinem besten Freund, mit meinem Bruder Andreas nach Spanien reisen. Bis heute schwärmen wir von dieser Reise. Auch hier: keine Stolpersteine, alles fügte sich, als wäre es schon immer so geplant gewesen. Es war wunderschön und magisch. Das Gefühl zum ersten Mal Urlaub am Meer zu machen war surreal.

Und das ALLES war nur möglich durch Andreas. Egal wie es ihm selber geht, egal was er selbst durchmachen musste – trotzdem steht er immer hinter mir und unterstützt mich wo er nur kann: fangen wir damit an, dass nur durch Andreas ich auf die Idee gekommen bin in der Branche zu arbeiten, wo ich jetzt beschäftigt bin. Im Prinzip war es ein Zufall, aber es fügte sich alles so reibungslos – und fühlte sich so richtig an, egal was die anderen sagten – als wäre es schon immer so geplant. Als ich meine neue Stelle anfing, überbrückte ich die ersten zwei Wochen genau dort bei Andreas Familie und wurde herzlich aufgenommen und bekam alle Unterstützung und die Hilfe, die ich brauchte. Meine Wohnung bekam ich tatsächlich auch nur durch Andreas, wieder ein Zufall, aber es fügte sich alles so schnell… wer weiß wo ich heute ohne ihn wäre, bestimmt nicht hier. Und in der Wohnung hat auch Andreas sich um alles gekümmert – vom Streichen bis zum Bohren und Kommoden schleppen. Wenn ich Hilfe brauchte, war er immer mit Werkzeug zur Stelle. Den Urlaub in Spanien verdanke ich auch Andreas, er hat alles geplant, gebucht und vorbereitet. Die Destination warf ich als Scherz in die Unterhaltung ein und am nächsten Tag kam er und verkündete, dass wir wirklich dahinfliegen. Und es war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten. Die Leute vor Ort, mit denen wir sprachen, meinten wir hätten das beste Hotel der Stadt, das Essen war unglaublich und über das azurblaue, klare Wasser brauche ich gar nicht erst anzufangen…

Andreas ich weiß, dass du das liest, weil du mein größter Cheerleader bist – danke dir, dass du so bist, wie du bist. Egal was du sagst, ich weiß, du hast immer nur das Beste für mich im Sinn. Ich weiß auch, dass dieses Jahr eine große Herausforderung für dich war und du dich viel um anderes kümmern musstest.

Weiß auch du, dass auch ich immer nur das Allerbeste für dich im Sinn habe.
Und ich wünsche dir vom ganzen Herzen, dass dein nächstes Jahr so wird wie mein 2024 – und ich glaube fest daran, dass das auch genauso eintreten wird.

Denn, wenn mir dieses Jahr eines bewiesen hat, dann dass Träume wirklich wahr werden – früher oder später. Mag sein, dass mit 27 auszuziehen keine Glanzleistung ist, aber jeder hat sein eigenes Tempo und niemand weiß, was die Person davor durchmachen musste.

Leute ich bin so beseelt, im reinen mit mir und innen so Ruhig – es ist so ein schönes Gefühl, welches ich viele Jahre nicht kannte und wenn ich daran denke, wie ich mich damals gefühlt habe, dann tut mir dieses Mädchen leid und ich kann mir diesen Schmerz nicht mehr vorstellen.
Ich kann es mir nicht vorstellen, wie ich so leben konnte, mit so einer schwarzen Wolke über dem Kopf. Ich weiß wirklich nicht, wie ich diesen Wechsel vollbracht habe, aber ich bin glücklich, auch wenn ich noch lange nicht alles habe, was ich mir wünsche.

Und wenn ich noch eine Sache dieses Jahr gelernt habe dann, dass Glücklich zu sein eine Entscheidung ist und nicht etwas was eintritt, wenn alle Wünsche in Erfüllung gegangen sind.

Mein Herz ist voll von Wärme und Liebe nachdem ich das hier niedergeschrieben habe.

Vielleicht treffe ich ja im nächsten Jahr jemanden, mit dem ich diese Liebe teilen kann, wer weiß was passiert… Letztes Jahr hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich heute hier sitze.

Und deswegen meine Mäuse – träumt und wünscht euch was, wer weiß, es könnte in Erfüllung gehen.

Ich wünsche euch einen fantastischen Rutsch ins neue Jahr. Bleibt gesund! Liebt euch gegenseitig mehr und seid dankbar und stolz für jeden kleinen Erfolg, es ist nicht selbstverständlich.

In liebe,

eure Maus Emi <3

Jahresrückblick 2023 oder Love, Peace and Harmony.

Buongiorno People… long time no see.
Wer mich und meinen Blog länger kennt, weiß, dass ich seit vielen Jahren immer am Jahresende einen Jahresrückblick poste. Normalerweise kurz vor Silvester, aber dieses mal sind mir so viele Dinge dazwischen gekommen, dass ich erst jetzt dazu komme.
Geschrieben habe ich das gute Stück schon Ende November/Anfang Dezember. Here you go:

Um Glücklich zu sein, ist es nicht notwendig, dass alle Träume wahr sind. Vielleicht hört sich das negativ an – aber es ist im Gegenteil sehr positiv gemeint.
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Jahresrückblick. Alle Jahre wieder versammeln wir uns hier und ich teile meine Gedanken zum vergangenen Jahr mit euch.

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wenn ich einen wunsch frei hätte…

Ich wünschte, mein Vater könnte mich sehen. Könnte sehen, dass ich erwachsen geworden bin, selbständig geworden bin, Auto fahre, mein Studium beendet habe, mich um Mama kümmere, was ich alles erreicht habe, wie ich mich entwickelt habe. Ich wünschte, Papa könnte mich sehen, er würde sagen, dass er stolz auf mich ist. Er würde mich mit seinen lieben braunen Augen anschauen und ich wüsste, was er denkt. Ich wünschte, mein Papa könnte mich umarmen und mir ein Kuss geben.

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jahresrückblick ’22

Das Schreiben eines Jahresrückblicke beginnt immer damit sich den Beitrag aus dem letzten Jahr durchzulesen. Eigentlich war heute kein Jahresrückblick geplant. Doch ich las gerade den Beitrag von 2021. Es fühlt sich so an als wäre das schon vor Jahrzehnten gewesen. Irgendwie fühle ich mich viel erwachsener als letztes Jahr, nachdem ich das gelesen habe.

Kaum zu glauben, dass ich dieses Jahr meine Bachelorarbeit geschrieben habe, ich habe bis dato noch kein Ergebnis, aber doch bin ich so stolz endlich etwas beendet zu haben, etwas erschaffen zu haben und zu wissen wieviel Mühe, Zeit und Kopfschmerzen in dieser Arbeit stecken. Es fühlt sich immer noch so surreal an das Studium beendet zu haben. Letztes Jahr hätte ich das tatsächlich nicht für möglich gehalten. Ich habe mich nicht dazu fähig gefühlt – intellektuell, und hinsichtlich der Disziplin – eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben und doch habe ich es geschafft. Ich fühle mich so als könnte ich noch so viel mehr.

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Schmerz

„An Amor!

Erlogen ist das Flügelpaar,

Die Pfeile, die sind Krallen,

Die Hörnerchen verbirgt der Kranz,

Er ist ohn‘ allen Zweifel,

Wie alle Götter Griechenlands,

Auch ein verkappter Teufel.“

  • Goethe, Faust

 

Warum können wir Schmerz genießen? Warum ist es einfacher traurig zu sein, als glücklich zu sein? Wieso können wir uns das so leicht einreden? Warum suhlt man sich im Selbstmitleid und fühlt sich stark dabei? Wieso können wir uns selbst bewusst manipulieren? Wieso können wir uns selbst zerstören? Lieben wir uns selbst so wenig?

„[…] das asketische Ideal entspringt dem Schutz- und Heil-Instinkte eines degenerierten Lebens“ (Nietzsche, Zur Genealogie der Moral, S. 366). Was hat es mit dem Schmerz auf sich? Warum tun wir uns selbst Schmerz an? „Wir sind schließlich Menschen, wir entwickeln früh Schuldgefühle, haben Angst, wenn das Glück machbar wird, und haben den Drang, die anderen zu bestrafen, weil wir uns ständig ohnmächtig, ungerecht behandelt und unglücklich fühlen. Für seine Sünden bezahlen und die Sünder bestrafen können – ist das nicht köstlich?“ (Paul Coelho, Elf Minuten, S. 208). Auch ich habe mich schon oft im Selbstmitleid gesuhlt und bewusst in diesen Zustand gebracht und irgendwann, als der Schmerz überwunden war, habe ich mich tatsächlich danach zurückgesehnt (nicht nur aus Genuss, sondern vor allem aus künstlerischen Gründen, da Kummer meine Kreativität anregt), als ich mir dann den Blödsinn aus dem Kopf geschlagen habe, habe ich mich gefragt, wieso wollte ich diese Gefühle, diesen Schmerz, genauso wie beim ersten Mal, wieder durchleben. Einige Male durchlebte ich diesen Kreislauf des Sich-nach-Schmerz-sehen-und-dann-fragen-wieso. Bis ich mir dann schließlich komplett albern vorgekommen bin. Wieso könnte jemand freiwillig so etwas tun? Ist das menschlich oder sind alle Schmerzfanatiker krank?

Zu diesem Thema, was schon lange, leise in meinem Kopf rumschwirrt, bin ich gekommen, als ich etwas über Kafka las. Kafka inspiriert mich eigentlich fast immer. Und wenn ich Kafka lese, stelle ich ihn mir immer als Autor vor, wie er nachts, es muss nachts sein, an seinem Schreibtisch sitzt und schreibt; und dann denke ich immer auch an mich, Emilia, die Autorin und sehe mich ebenso nachts am Schreibtisch sitzend und schreibend. Kafka berührt mich, wie es kein anderer Autor kann.

Ich las eine Beschreibung über Kafka von Franz Blei 1922 im ‚Bestarium der modernen Literatur‘ veröffentlicht: „‚Die Kafka‘ nun sei ‚eine sehr selten gesehene prachtvolle mondblaue Maus, die kein Fleisch frißt, sondern sich von bitteren Kräutern nährt. Ihr Anblick fasziniert, denn sie hat Menschenaugen.‘“ (Haimo Stiemer, Das Habitat der monblauen Maus, S. 127) und eine dazugehörige Kritik von Gregor Eisenhauer: „Die Erbärmlichkeit einer Kreatur, die, gefangen in einem falschen Körper, auf ihre Auslieferung an ein erbarmungsloses Schicksal wartet und im Glauben an ihre Mitschuld selbst dafür kasteit – nicht ohne Vergnügen.“ (Ebd.). Kafka ‚kasteit‘ (bestraft) sich selbst und weiter heißt es ‚nicht ohne Vergnügen‘ – es macht ihm auch noch Spaß! und da kam es über mich, und ich erinnerte mich an all die Texte, die ich las in denen der Schmerz als etwas genussvolles beschrieben wurde. Alleine schon ‚Venus im Pelz‘ von Leopold von Sacher-Masoch. In dem Text geht es um einen Mann, der von einer Frau Gewalt angetan bekommen will, weil ihn das glücklich macht. „Lieben, geliebt werden, welch ein Glück! und doch wie verblaßt der Glanz desselben gegen die qualvolle Seligkeit, ein Weib anzubeten […], die uns unbarmherzig mit Füßen tritt.“ (Leopold von Sacher-Masoch, Venus im Pelz, S. 14). Warum finden es Menschen sexuell erregend, wenn sie Schmerz empfinden? „‚Sie sehen die Liebe und vor allem das Weib‘, begangen sie, ‚als etwas Feindseliges an, etwas, wogegen Sie sich, wenn auch vergebens, wehren, dessen Gewalt Sie aber als eine süße Qual, eine prickelnde Grausamkeit fühlen; eine echt moderne Anschauung!‘“ (Ebd. S. 17). „Als ich die Demütigung und die totale Unterwerfung erfahren habe, war ich frei.“ (Paul Coelho, Elf Minuten, S. 204). In dem Buch ‚Elf Minuten‘ von Paul Coelho geht es um eine Frau, Maria, die aus Brasilien in die Schweiz kommt und dort Prostituierte wird. Ein Freier, den sie einige Male trifft, führt sie in die Welt des Sadomasochismus, „Ich sage es noch einmal: Es liegt in der Natur des Menschen. Seit wir aus dem Paradies vertrieben worden sind, erfahren wir Leid oder sehen zu wie andere leiden. Das lässt sich nunmal nicht ändern.“ (Ebd. S.190), und es gefällt ihr, es gefällt ihr Schmerzen zu erleiden, so gut, dass sie einen Orgasmus bekommt. Doch ihr Freund, nachdem sie es ihm erzählt hat, will sie davon wegbringen und redet ihr das Gefallen am Schmerz aus. Hat er recht? Nietzsche, unser liebster, meist missverstandener Nihilist meint über den asketischen Priester in seiner Genealogie der Moral: „[…] hier wird ein Versuch gemacht, die Kraft zu gebrauchen […] hier richtet sich der Blick grün und hämisch gegen das physiologische Gedeihen selbst […], die Schönheit, die Freude; während am Missraten, Verkümmern, am Schmerz, am Unfall, am Hässlichen, an der willkürlichen Einbusse, an der Entselbstung, Selbstgeisselung, Selbstopferung ein Wohlgefallen empfunden und gesucht wird.“ (Nietzsche, Zur Genealogie der Moral, S. 363). Und hat er Recht? Ist Schmerz ein Teil von uns, wie Freude, Liebe, Ekel, Furcht, Unzufriedenheit? – das ist so zu fragen, ob Bono Teil der Band U2 ist. Aber warum gefällt es uns? Warum können wir uns danach sogar sehnen? Wie Elif mit ihrem neuen Album (was erst im September diesen Jahres rauskommt) ‚ENDLICH TUT ES WIEDER WEH‘. – Endlich ist der Schmerz wieder da und Elif kann darüber singen. Bringt der Schmerz uns irgendwie weiter? Kann der Schmerz etwas für uns tun, außer schmerzhaft zu sein? Ist am Ende doch nicht alles so schwarz-weiß und Schmerz ist nicht negativ sowie von uns (zum Schutz?) festgelegt? Lassen wir uns Chancen entgehen, wenn wir den Schmerz nicht zulassen? Oder sind wir dumm, wenn wir darin eine Lust empfinden können?

Ist es am Ende ambivalent?

Keine zufriedenstellende Antwort, wenn es überhaupt eine ist. Aber hier halte ich mich wie Kafka, der seine Figuren auch Fragen stellen ließ, große Fragen über das Leben, und diese auch nie eine Antwort bekommen haben (vgl. Yvonne Al-Taie, Poetik der Unverständlichkeit, S. 295).