In letzter Zeit, fällt es mir extrem schwer meine Gedanken zu sammeln und klar zu formulieren. Alles schwirrt wirr herum und ergibt keinen Sinn. Alles Mögliche ist angefangen worden gedacht zu werden, doch nichts ist zu Ende gedacht. Mit jedem Mal wo ich mich mit meinen Gedanken beschäftige wird es nur noch komplizierter und neue Fragen stellen sich. Ich fange an, an allem mir so klar geglaubten zu zweifeln. Dann gibt es noch eine andere Variante: wenn man nachdenkt und die Frage gar nicht weiß also einem gar nicht bewusst ist was man überhaupt versucht heraus zu finden bzw. man hat gar keinen Einfluss auf die Gedanken die einfach kommen und gehen. Es ist so schwer geworden meine Gedanken aufzuschreiben. An Inspiration mangelt es nicht, sondern an Klarheit, Konzentration, Disziplin, Motivation und einer Struktur. Aber das essentielle was fehlt ist ein Sinn, eine Fragestellung worauf man hinarbeitet. Einen Sinn zu haben für den es sich lohnt überhaupt auch nur irgendetwas zu tun. Ich bin vom Weg abgekommen und gehe daneben, nicht auf Asphalt, sondern auf einem Kiesweg der ins leere führt.
Blog
Straight from my head
Augenringe des Todes, Wut brodelt, doch kälte strahle ich aus, Musik heilt mich. Worte beschreiben nicht die Gefühle die ich bis jetzt noch nicht kannte. Gedanken die auf einmal kommen werden klar wiederum andere verschwimmen. doch ab und zu muss ich lachen denke nicht an die steine im weg, sondern an das wesentliche, muss lachen und bin glücklich.
jede kurve auf meinem weg bringt mich aus dem gleichgewicht. wo halte ich mich fest? alles scheint lose wie sand der durch die finger rieselt.
mal nüchtern ohne gefühle
mal besoffen von zu vielen
drang alles aus dem kopf zu schreiben und für später behalten
drang alles zu vergessen und sich nie wieder zu erinnern
unvermittelt ein nicht wissen was richtig was falsch ist
wo ich mir doch so sicher war
leg ich mich jetzt weiter in die kurve oder lehne ich mich dagegen?
alles ist im fluss nichts scheint sicher und fest
was zählt ist trotzdem ein lächeln zu tragen.
Pilot
Wie bei einer Serie ist das hier der Anfang von meinem Blog- der Pilot. Hier findet ihr meine Kurzgeschichten die aus meinem Leben inspiriert sind und meine Gedanken und Gefühle in mancher Sicht wiederspiegeln. Seit vielen Jahren schreibe ich schon eigene Geschichten die aber nur wenige meiner Freunde je zu Gesicht bekommen haben. Ich will sehen was andere Leute dazu sagen und meine Werke mit euch teilen.
Meine Lieblingsfarbe ist grün. Sie ist so leuchtend schön, sie verbreitet Leben. Man sagt ja auch grün ist die Farbe der Hoffnung- klingt so poetisch und dichterisch. Aber ich denke oft: sollte man überhaupt hoffen? Ist es nicht immer so: Man freut sich so auf etwas und hofft, dass es toll wird z.B. seinen Geburtstag oder das erste mal und am Ende werden die Erwartungen nie erfüllt, deswegen sagt man: „Vorfreude ist die schönste Freude“. Aber wenn man nicht hoffen würde wäre man doch um so überraschter wenn es super wird. Ich meine, es kann ja nicht immer alles schlecht laufen- man muss es nur sehen. Es gibt ja auch oft genug Situationen an die man sich so gerne erinnert.
Jedenfalls stehe ich vor meinem Fenster und schaue hinaus, sehe grüne Wiesen und Wälder. Es ist August. Die Sonne scheint, es ist richtig heiß. Alle sind im Urlaub oder am See, 3 km von hier, oder mit Freunden irgendwo unterwegs oder arbeiten. Nur ich bin zuhause. Okay so dramatisch ist es auch wieder nicht. Ich bin noch zuhause.|| *Autor ist nicht gleich dem Erzähler*