Nichts liegt mir wie ein Schleier vor meinem geistigen Auge, alles ist offen und leer – das gute Leer, was sich in Null-Komma-Nichts in etwas Neues verwandelt.
Ich glaube, mein Gehirn macht manchmal einfach mal ein Reset und macht meinen Kopf leer. Wenn alles zu viel wird, um Platz für Neues zu schaffen – der Kopf fühlt sich dann so leicht an, wie eine Wolke. Es ist so viel Raum für neue Ideen und endlich inspiriert mich wieder alles – alles was ich sehe, höre, fühle, rieche, schmecke. Und ich könnte die ganze Zeit schreiben. Ohne nach zu denken, gleitet der Stift von ganz alleine über das Papier. Das liebe ich am meisten daran, man schreibt und schreibt, weiß gar nicht mehr was man schreibt. Es fühlt sich so natürlich an wie alles fließt. Es fühlt sich wie atmen an, als würde man durch den Stift Sauerstoff in die Lungen pumpen.