preloder

absurde menschen

Wie absurd ist das denn, dass jemand uns lieben kann, aber wir uns selber nicht.
Wir akzeptieren uns selber nicht – aber warum können das andere doch? Warum können wir andere akzeptieren, obwohl sie nicht besser sind als wir? Wenn man so darüber nachdenkt ist das doch bescheuert. Warum ist das so?
Und wir sind so deep in dieser Wäschetrommel drin, dass uns das Problem gar nicht auffällt. Wir meckern über uns selber – aber ändern nichts, wir lieben – werden geliebt – fühlen uns aber nicht geliebt, verstehen nicht warum uns jemand lieben kann, obwohl wir doch so scheiße sind, haben Angst uns zu binden, weil es könnte ja auch alles kacke werden, haben Angst Nähe zuzulassen, weil wir könnten ja verletzt werden.
Und wir checken einfach nicht, dass das alles damit anfängt, dass wir uns verfickt nochmal selber nicht lieben – können. Und warum? Vielleicht ist es doch so, dass wir früher zu wenig oder falsch geliebt wurden, i don‘t know.
Und wir wissen auch nicht wie man das ändert, denn anscheinend reicht es nicht aus geliebt zu werden. Sollte es nicht reichen die Kraft aus sich selber zu nehmen und bei sich selber anzufangen? Liebe zu sich sollte nicht abhängig von anderen sein.
Wir denken, irgendwo wahrscheinlich akzeptieren wir uns ja schon so wie wir sind und liven unser life aber eigentlich, wenn es dunkel wird, wenn wir alleine sind, kurz vor dem Schlafengehen, da denken wir, wie wir es einfach nicht wert sind und was wir für Fehler haben.
Es ist zwar gut, sich seinen schlechten Seiten bewusst zu sein, aber die Medaille hat immer zwei Seiten – du hast auch eine gute Seite.
Und wenn du den unnötigen Hass auf dich nicht loslassen kannst, wirst du dich immer schlecht fühlen.
Du bist doch auch nur ein Mensch.
Das was wir tun ist wunderbar – klar man kann immer mehr tun, aber wenn du es nicht tust, bist du nicht gleich n schlechter Mensch.

Ich hader auch oft mit mir selber, aber manchmal sieht man Leute und denkt sich, das sind gute Leute, aber die Leute wissen es einfach nicht.

Das ist für euch Leute – ihr seid gute Leute.

(Ich hab schon oft über Selbstakzeptanz geschrieben und ich weiß selber wie ausgelutscht das Thema ist. Die Sache ist, ich frage mich halt immer woher kommt dieses chronische nicht-zufrieden-mit-sich-sein?
Irgendwie ist es einfacher einfach alles scheiße zu finden. Generell fällt mir auf, wenn irgendein Aspekt, ein Teil falsch oder schlecht ist – dann ist immer direkt alles schlecht und gut ist es nur, wenn alles perfekt ist. Ich muss jetzt schon mit meinen Formulierungen aufpassen, weil das mag schon seine Berechtigung haben – man muss ja nicht alles (bezogen auf Situationen, Dinge, Menschen, die Welt – einfach alles) feiern was nur halbgar ist – ich feier auch nicht jeden Song nur, weil er ne catchy Melodie hat (wobei das eher Geschmacksache ist, also schlechtes Beispiel) – das ist alles klar. Aber man muss auch nicht alles verteufeln und auch die kleinen Fortschritte sehen oder mal das große Ganze, ohne die kleinen Makel (außer es ist wirklich scheiße, dann sollte man es nicht gut-reden – die goldene Mitte macht’s.) Ich weiß ich rede mega platt, sehr geschwollen und nicht tiefgründig, alles was ich sage ist obvsly. Bloß wollte ich das wenigstens einmal aufgeschrieben haben – sonst platze ich. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.)

Vieles was hier passiert ist einfach Käsekuchen, aber umso schöner sind die kleinen Baisers und großen Schwarzwälderkirschtorten.

#makelovenotwar
#mehrschwarzwälderkirschundwenigerkäsekuchen

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