preloder

Neujahrsgedanken

Ganz ehrlich Leute ich weiß nicht was ich sagen soll… soll ich Trübsal blasen… soll ich Hoffnung haben… soll ich positiv denken? oder lieber nicht- und realistisch bleiben -aber was ist realistisch? – das alles was passiert scheiße ist und was noch passieren wird noch mehr scheiße ist? keine Ahnung…. ich weiß nicht, ob ich zu trocken darauf blicke- aber ich glaube durch die Globalisierung und die Medien sehen wir vieles viel mehr und sehen es überhaupt. ohne Medien wüssten wir gar nicht was alles ab geht und ohne die Medien würden viele Sachen gar nicht ab gehen. und all das was passiert wird gebündelt und wir kriegen alles ab- aber nicht so wie es ist nein nein, sondern gefiltert und nur das was wir wissen sollen. ich weiß auch nicht, ob sich darüber Gedanken zu machen bzw. es aufzuschreiben überhaupt auch nur irgendwas bringt, weil gefühlt alle Leute schon gesagt haben wie schrecklich doch alles ist- menschen sterben, Ungerechtigkeit herrscht, Geld regiert, Menschlichkeit ist keine Selbstverständlichkeit -obwohl wir doch alle menschen sind.
und dann blicke ich wieder trocken darauf und frage- wann war es denn anders? es gab schon immer kriege, schlachten, schlechte menschen und die Leute lebten schon immer in Missständen- es war nie besser als jetzt. alles verändert sich- überall neuer Fortschritt: Technik, Autoindustrie, Energieversorgung, mode, film und und und- bloß der mensch bleibt immer gleich- die Menschlichkeit bleibt immer gleich selten.
es ist schwer alles zu schreiben was ich denke, es ist schwer die richtigen Worte zu finden. alles ist schrecklich und es tut so weh das zu sehen aber so sind die menschen, so waren sie und werden es immer sein.
und immer mehr verstehe ich warum leute an gott glauben- es geht nicht darum ob er oben im himmel auf einer wolke sitzt und einen bart hat, wirklich existiert und allmächtig ist- es geht viel mehr darum, dass man daran glaubt einer liebt dich so wie du bist, mit all deinen fehlern und dazu kannst du an ihm zweifeln aber er nimmt dich dennoch mit offenen armen wieder und wieder auf- und das schenkt so viel, dass man einfach in schweren zeiten an etwas glauben kann, wenn es eigentlich nichts gibt woran man glauben kann. – aber diese selbstgespinnte hoffunung ist keine option, sondern nur eine selbstberuhigung, selbstlüge.
und wenn man an all das denkt, sieht man wie wertlos bzw. nicht direkt wertlos, sondern unbedeutend sein leben ist; das klingt zwar jetzt offensichtlich aber man lebt es stumpf einfach nur für sich- in seiner kleinen welt und macht sich eine kleine freude. und all dies ist nicht schlecht, sondern ganz normal.
und wenn man an all das denkt, hat man irgendwie gar keine lust auf weihnachten und silvester, wo das früher für mich echt alles war.
um zum schluss noch ein paar normale soziale wörter zu finden entspanen wir uns etwas, genießen was da ist und machen das beste draus, ich mein 2016 wurden wir oft überrascht und warum 2017 nicht mal öfter positiv.

In diesem sinne zwar etwas spät aber
wünsche euch liebe, frieden, spaß und ganz viele regenbögen
-Emilia

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